Geschichte der Städtegruppe Augsburg
In der zweitältesten deutschen Stadt, Augsburg, haben den Rosenkreuzern nahestehende Persönlichkeiten eine Tradition seit dem 17. Jahrhundert. Insbesondere Johann Steudner (1620-1666) ist hier zu erwähnen, der als Ephorus das Evangelische Kollegium Sankt Anna leitete. Er war ein Kenner der Kabbala und zählte zum Freundes- und Arbeitskreis um Prinzessin Antonia von Württemberg. Sein bedeutendstes Werk ist die 1665 veröffentlichte „Jüdische ABC-Schul Von dem Geheimnus deß dreyeinigen wahren Gottes und Schöpffers Jehovah“. Sein Name wird im Zusammenhang mit der Lehrtafel der Prinzessin Antonia in der evangelischen Dreifaltigkeitskirche in Bad Teinach genannt, deren Entstehung ihrerseits mit dem Rosenkreuzertum verbundenen Personen in Verbindung gebracht wird.
Die Mitglieder der AMORC-Städtegruppe Augsburg, die im Jahr 1987 gegründet wurde, knüpfen an diese Tradition an. Bei ihren monatlichen Zusammenkünften versuchen sie in gemeinsamen Gesprächen und Meditationen ein tieferes Verständnis der Möglichkeiten spiritueller Entwicklung sowie der Entfaltung und Intensivierung ihres Bewusstseins zu erlangen. AMORC weist hierzu einen authentischen, vielfach erprobten Weg in abendländischer Tradition, den westlichen Weg zu wahrer Spiritualität. Denn nur die gezielte Förderung und Entwicklung Ihrer persönlichen Anlagen bringt Sie letztlich weiter.