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MANIFESTO | POSITIO | AMORC

34 Eine andere schwerwiegendeAufgabe wird sich uns in Zukunft immer mehr stellen: das Problem mit dem Wasser. Hier geht es um ein unentbehrliches Element, um Leben zu erhalten und zu entwickeln. In der einen oder anderen Form sind sämtliche Lebewesen darauf angewiesen. Auch der Mensch ist davon nicht ausgeschlossen, besteht doch sein Kör- per zu 70 % aus Wasser. Vom Zugang zu Süßwasser ist heute weltweit ein Erdbewohner von sechs ausgegrenzt. Im nächs- ten halben Jahrhundert droht sich das Verhältnis auf eine Per- son von vier zu verschlechtern. Der Grund liegt am ständigen Wachstum der Weltbevölkerung sowie an der laufenden Zu- nahme der Verschmutzung von Flüssen und Strömen. Die Fach- leute sind sich hier einig in derAussage, dass das „weiße Gold“ – mehr noch als das „schwarze Gold“ – zum Zankapfel dieses Jahrhunderts werden wird, mit all seinen Konfliktrisiken, die so etwas mit einschließt. Eine globale Bewusstwerdung die- ses Problems ist auch hier vonnöten. Die Luftverschmutzung birgt sodann ebenfalls wichtige Gefahren für das Leben im Allgemeinen sowie für die Men- schen im Besonderen. Die Industrie, das Heizen und der Ver- kehr tragen alle zur allgemeinen Verschlechterung der Luft- qualität bei, indem sie die Atmosphäre mit Schadstoffen an- reichern, was die Gesundheit der Bevölkerung belastet. Gera- de städtische Gebiete sind von diesem Phänomen am stärk- sten betroffen und müssen in Kauf nehmen, dass diese Gefahr im Verhältnis zur kontinuierlichen Ausweitung ihrer Randzo- nen noch wächst. Die ununterbrocheneAusdehnung von Groß- städten stellt eine nicht zu unterschätzende Gefährdung für das Gleichgewicht der Gesellschaft dar. Dazu machen wir uns dieAnsicht von Platon zu Eigen, auf den wir uns bereits bezo- gen haben: „Bis hin zum Punkt, wo sie, vergrößert, ihre Ein- R C

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