9 nen Gesellschaft zur Zeit vorherrschende Individualismus und Materialismus nicht dazu angetan ist, den Menschen das Glück zu verschaffen, nach dem sie mit Recht streben. Diese Positio wird bei gewissen Lesern zweifellos eine beunruhigende Wir- kung hervorrufen, doch gibt es bekanntlich keinen schlimme- ren Tauben, als den, der nicht hören will und auch keinen schlimmeren Blinden, als den, der nicht sehen will. Die Menschheit ist heutzutage verwirrt und fassungslos. Die immensen Fortschritte, die ihr auf materieller Ebene ge- lungen sind, haben sie nicht wirklich glücklich gemacht und gestatten es ihr nicht, heiter in die Zukunft zu blicken, denn sie vergegenwärtigt sich Kriege, Hungersnöte, Epidemien, Naturkatastrophen, Gesellschaftskrisen, Beraubung elemen- tarster Freiheitsgebote, alles Geißeln, welche der Hoffnung spotten, die der Mensch in seine Zukunft gesetzt hatte. Dies ist der Grund, dass wir diese Botschaft an den geneigten Zu- hörer richten, der bereit ist, sie aufzunehmen. Sie entspringt dem gleichen Geist, dem auch die drei Manifeste der Rosen- kreuzer des 17. Jahrhunderts entstammen, doch um sie zu ver- stehen, ist man angehalten, mit Wirklichkeitssinn im großen Buch der Geschichte zu lesen und einen ungetrübten Blick auf die Menschheit zu werfen, dieses großartige Bauwerk, das Männer und Frauen auf ihrem Entwicklungsweg geschaffen haben. ∇ R C