5 PROLOG Liebe Leserin, lieber Leser! Nachdem es uns nicht möglich ist, direkt mit Ihnen allen persönlich zu sprechen, tun wir es über dieses Manifest. Wir hoffen, dass Sie von dessen Inhalt unvoreingenommen Kenntnis nehmen werden und dass dies in Ihnen etwas auszulösen vermag, und sei es lediglich einen Impuls. Es liegt nicht in unserer Absicht, Sie von der Berechtigung dieser Positio zu überzeugen, wir wünschen vielmehr, dass Sie diese ungezwungen mitempfinden können. Natürlich hoffen wir, dass sie in Ihrer Seele ein wohlklingendes Echo finden wird. Andernfalls möchten wir Sie um Ihre Nachsicht ersuchen. ∇ Im Jahre 1623 schlugen Rosenkreuzer an die Häu- ser in Paris Plakate an, welche sowohl geheimnisvoll anmute- ten als auch die Neugierde weckten. Hier die Wiedergabe des Textes: „Wir, Abgeordnete des obersten Kollegiums vom Rosen- kreuz, halten uns sichtbar und unsichtbar in dieser Stadt auf, und dies von Gnaden des Allmächtigen. Zu Ihm wendet sich das Herz der Gerechten. Wir zeigen und unterrichten es, wie man ohne Bücher und Zeichen in allen möglichen Sprachen in den Ländern spricht, in denen wir uns zeigen wollen, um die Menschen dort, die unsere Nächsten sind, vor Irrtum und Tod zu bewahren. R C